Erster
"Bürgerenergiepark" in Deutschland |
Leserbrief in der Eckernförder Zeitung
vom 27. Juni 2016
Gemeindevertreter von Loose
Dr.-Ing. Hans-Jürgen Mordhorst
"Die Vertreter der Gemeinde Loose wurden von
gewieften Geschäftemachern
über den Tisch gezogen .."
Bei der ersten
Informationsveranstaltung zum Windpark in Loose ging es im Wesentlichen nicht um die Errichtung
eines "Bürgerwindparks", nach TOP 3 der Tagesordnung: "Information zur Errichtung eines
Bürgerwindparks". Es handelte sich um eine professionell abgehaltene Werbeveranstaltung der
NaturEnergieKonzept GmbH (NEK) für die finanzielle Beteiligung der Bürger an einem
hochverzinslichen Renditeobjekt. Nicht nur aus heutiger Sicht hatte diese öffentliche Einwohnerversammlung der Gemeinde Loose vom 13.09.2012 allein den Zweck, die Gemeindevertreter und die Öffentlichkeit gefügig zu machen für eine schnelle Zustimmung zur Errichtung eines Windparks in Loose/Waabs.
Eine finanzielle Beteiligung am Windpark über z.B. eine Kommanditgesellschaft (KG) haben die Landwirte Weiland, Kirberg und Carl, zum Teil als Gesellschafter der Ilewind GmbH & Co. KG und der Bürgerenergiepark Schlei-Ostsee GmbH, den Bürgern aus Loose nach der Entscheidung für den Bau von 6 Windenergieanlagen nicht mehr angeboten. |
Sönke Martensen, Geschäftsführer des Bürgerenergieparks Schlei-Ostsee GmbH, Kurt Jürgen Carl und Peter Boysen, Anwalt der Investoren Eckernförder Zeitung vom 18. Oktober 2014 „Wir sind in dieser Frage nun zu Gegnern geworden“ Eckernförder Zeitung vom 20.06.2015 "Bürgermeister sieht Versäumnisse bei Aufsichtsbehörden" Eckernförder Zeitung vom 11. Juli 2016, Seite 13 " LOOSE ..... Aus heutiger Sicht würden er und vermutlich auch andere nicht wieder einer Windparkansiedlung zustimmen. "Das Bild hat sich total gewandelt", sagt Feige. Im nachhinein müsse er feststellen, dass "die Gemeindevertretung über den Tisch gezogen wurde". Von einem Bürgerwindpark, wie es anfangs hieß, sei man weit entfernt. Im Grunde sei er nicht gegen Windkraft, aber die Art und Weise, wie mit der Gemeinde, den Bürgern, Flora und Fauna umgegangen werde, das sei erschreckend, macht Feige deutlich. ..." |